Sabine Gromer von MagnoliaTree schreibt für das österreichische Frauen-Wirtschaftsmagazin Sheconomy.
In ihrem ersten Artikel widmet sie sich dem Thema STEREOTYPE THREAT. Sie schreibt über die drei Phasen, die den Weg von Frauen mit Karriere- Ambitionen kennzeichnen und darüber, warum viele Frauen knapp vor dem Durchstoßen der Gläsernen Decke aufgeben und wie es Frauen in männerdominierten Führungswelten dennoch an die Spitze schaffen.
Im Rahmen der Veröffentlichung fand am 07.04.2021 ein Clubhouse Event zum Thema: „Stereotype Threat – Schubladen-Fallen und -Notwendigkeiten. Wo wir Schubladen-Denken brauchen und wie man am besten damit umgeht.“ statt.
Lesen Sie jetzt den Artikel aus der aktuellen Ausgabe der Sheconomy.
Am 5.April 2021 sprach Sabine Gromer nebst anderen Sprecher:innen bei einer Panel Discussion der University of Colorado. Was sind die Vorteile eines Consultings im virtuellen Raum?
Drei Themenbereiche wurden dabei behandelt
1. Was sind die Vorteile eines Consultings im virtuellen Raum?
Es hat etwas Befreiendes im virtuellen Raum zu arbeiten
Der Monitor erlaubt uns eine Form von Interaktion, die uns in persona nicht möglich wäre
Vorteile
Man bemerkt Dinge am Bildschirm, die man in persona nicht wahrnehmen würde
Das Arbeiten im virtuellen Raum kann effizienter ein
Klient:.Innen können verletzlicher sein, wenn ich 1:1 in eine Kamera in ihrem Haus schaue, ohne dass jemand dabei ist
Nachdem die Pandemie vorbei ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich viel daran ändern werde – Laserfähigkeiten rund ums Coaching
Die virtuelle Umgebung kann eine Lupe sein – zum Guten oder zum Schlechten (Hintergrund)
2. Was sind die Herausforderungen des Consultings im virtuellen Raum?
Wie mussten wir uns verändern, damit es funktioniert. (Beispiel eines Manager-Workshops, der live vs. virtuell durchgeführt wurde – hat die Art und Weise verändert, wie ich es sah)
Zusammenarbeit in einer Gruppe ist schwerer
Menschen sind sich ihrer Rolle in einer virtuellen Umgebung weniger bewusst
Menschen können sich selbst mehr skripten
Ich ziehe Energie aus dem Raum in dem ich bin und kann das vielleicht nicht in einer virtuellen Umgebung tun
3. Welche Veränderungen habe ich im im virtuellen Raum wahrgenommen?
Ich muss mich anders auf ein virtuelles Meeting einstellen und vorbereiten
Ich finde, dass ich viel Zeit damit verbringen muss, die Details der Aktivitäten für meine Gruppe zu durchdenken
Ich kann weniger spontan sein, als in einem realen Raum
Sabine Gromer sprach über die 5 Prinzipien nach Edgar H. Schein
1. Versuchen Sie immer, hilfreich zu sein. Und tun Sie dies in innerer Freiheit!
2. Bleiben Sie immer in Kontakt mit der aktuellen Realität. Benennen Sie, was ist!
3. Greifen Sie auf Ihre Ignoranz zurück. Und finden Sie die Kraft darin – als die richtigen Fragen zur richtigen Zeit.
4. Alles was Sie tun, ist eine Intervention.
5. Es ist der/die Klient:in, der/die das Problem und die Lösung dafür besitzt. Energie-Check.
Jeder Tag ist Weltfrauentag, solange die strukturellen Ungleichheiten bestehen. Diese Ungleichheiten gilt es, gemeinsam – Frauen und Männern, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – zu lösen. Bayer hat zusammen mit seinem Geschäftsführer Lieven Hentschel und den drei Guest Speakerinnen Britta Bürger, Sabine Gromer und Heidrun Kopp das Thema Chancengleichheit beim Weltfrauentag beleuchtet.
Bayer hat sich zu Inclusion & Diversity klare Ziele gesetzt und strebt bis 2025 an, das Geschlechterverhältnis im Durchschnitt aller kombinierten Führungsebenen im Konzern einschließlich des unteren und mittleren Managements auf 50/50 anzuheben. Bei Bayer Österreich zeigt sich bei einem Frauenanteil von insgesamt 69 Prozent, ein bereits ausgewogenes Verhältnis im Führungskreis.
In drei parallelen virtuellen Räume gaben die Speakerinnen Impulse und luden zum Austausch. Heidrun Kopp, Gründerin des Instituts für nachhaltiges Finanzwesen, widmete sich dem Thema Frauen & Finanzen, Sabine Gromer, Gründerin der Unternehmensberatung MagnoliaTree und des Würde-Institutes Ignite Dignity, sprach über Stereotype, Rollenbilder & Glaubenssätze und Britta Bürger, Medical Advisor und Medical Information Officer bei Bayer Austria und früher Frauenärztin, ging auf Frauenzyklen am Arbeitsplatz ein.
Wir brauchen Schubladendenken
Denn es spart uns unglaublich viel Energie. 80 Prozent unseres Tages, belegen Studien, sind wir mit Autopiloten unterwegs. Wir müssen uns jedoch bewusst machen, dass unser Verhalten immer eine Kombination unserer Persönlichkeit UND des Umfelds ist, in dem wir leben. Je mehr Vorurteile im Umfeld vorhanden sind, desto mehr ist unser Verhalten davon beeinflusst. Und das trübt nicht nur den Blick auf andere, auch die eigene Leistung kann darunter leiden. Dieser „Stereotype Threat“, die empfundene Bedrohung durch Stereotype setzt sich zusammen aus unbewussten und aus systemischen Verzerrungen. Und das kann verheerende Folgen haben. Sabine Gromer erklärt den Stereotype Threat am Beispiel Frauen in der Arbeitswelt: Junge Frauen versuchen sich in Phase 1 „Abwehr“ in der Arbeitswelt zu assimilieren, in dem sie männliches Verhalten imitieren. In Phase 2 der „Entmutigung“ wird Frauen bewusst, dass sie immer wieder Vorurteilen ausgesetzt sind. Sie machen ihren Selbstwert in Folge häufig unabhängig vom beruflichen Erfolg, orientieren sich in Form von Familie oder Hobbys außerhalb des Unternehmens, internalisieren aber auch ihren Frust und Ärger. In Phase 3 der „Resilienz“ ist es Frauen besonders wichtig, ihre Weiblichkeit in den Fokus zu stellen. Häufig stellt sich hier ein Bruch mit dem Unternehmen ein, Frauen gründen etwa ihr eigenes Unternehmen. Was lässt sich tun, um Stereotype Threat entgegenzuwirken? Punkt 1: Die eigenen Überzeugungen überprüfen und möglichen unbewussten und/oder systemischen Verzerrungen auf die Spur kommen. Hier geht’s zu den Selbsttests von Harvard und Bayer. Auch hilfreich und unterhaltsam: Das Pixar Purl Video auf You Tube. Punkt 2: Ein Umfeld schaffen, in dem weibliche Führungsqualitäten akzeptiert werden. Wie das gelingt? Jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Dynamik von stereotypen Bedrohungen erklären und explizit feststellen, dass Aufgaben von allen gleich gut erledigt werden können.
Veranstaltung von PwC Österreich zum Weltfrauentag
Am 8.3. war Weltfrauentag. Das hat das Women Network von PwC Österreich zum Anlass genommen ein virtuelles Event zum Thema „The Happiness Advantage“ zu organisieren. Je glücklicher wir sind, desto besser ist jeder Aspekt unseres Lebens und das Besondere ist; Glücklich-sein können wir selbst beeinflussen.
Sabine Gromer von MagnoliaTree hat ihren Beitrag dazu geleistet und über den Happiness Vorsprung gesprochen.
Es war ihr eine unglaubliche Freude, gemeinsam mit drei so inspirierenden und kompetenten Change Leadern dieses Event zu kreiieren und gestalten. Der rege und interaktive Austausch mit so vielen TeilnehmerInnen trotz der virtuellen Gegebenheiten hat uns ein Gefühl von Gemeinschaft gegeben. Und Gemeinschaft und die Stärke unserer sozialen Bindungen ist die Basis eines zufriedenen Lebens. Was wirklich jede:r machen kann, um sich in einen positiveren Zustand zu bringen:
Für die nächsten 21 Tage:
Schreib jeden Tag 3 Dinge auf, für die du dankbar bist.
Random acts of kindness (Lob, Anerkennung, Spenden…)
Investiere in dein soziales Netzwerk (schicke eine Nachricht, baue Verbindungen)
In zwanzig-minütigen Gesprächen mit Frauen, die ihren Weg in einer neuen Zeit gehen, redet Doris Schulz mit ihnen über persönliche Entwicklung, berufliche Kompetenz, Achtsamkeit, ihren Mindset, neue Chancen und ihre Ideen für die Zukunft. Jede Episode eine andere Interviewpartnerin und Profitipps – jeden zweiten Freitag neu! Hier geht’s zu ihrem Podcast
In der 20. Folge der Podcast-Serie hat Doris Schulz mit der Gründerin von MagnoliaTree, Sabine Gromer, über Qualitätssteigerung des Seins durch Würde in der Veränderung gesprochen.
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